Heute habe ich das Buch, ein Urban- Fantasy-Thriller beendet und hab gemerkt, dass ich düstere Fantasy durchaus mag.😉
Der Autor schafft es hier ziemlich schnell die Leser auf Kurs zu bringen und in die Geschichte einsteigen zu lassen.
Bereits im Prolog erkennt man, dass diese Fantasy eine düstere Atmosphäre erzeugt und dass Gefühl selbst von Schatten umgeben zu sein.
Man begibt sich sowohl in die wandelnden Welten des Wächters Lamarr, aber auch der Protagonistin Tanja in einem zu Beginn noch beschaulichen Fleckchen bei Stuttgart.
Nach und nach erfährt man, wie diese beiden Welten miteinander verbunden sind und beide einen gemeinsamen Feind haben.
Die Geschichte ist gut beschrieben, man findet sich gut in die Schattenwelten aber auch in das Leben der Protagonistin ein.
Besonders die Darstellung des Schattenmachers ist sehr düster, präsent und gänsehauterzeugend.
Sein Auftreten im Eigentlichen sowie im Traum aber auch in verschiedenen anderen Formen erzeugt das Gefühl nie ganz ohne ihn zu sein.
Dass Buch bringt fantasievolle und düstere Lesezeit
Sei es aus unserer Welt im Umgang mit Vorurteilen und Ängsten, aber auch aus anderen wundersamen sowie düsteren Pforten, wo Zeit, Raum und Umgebung anders funktionieren.
Das Ende war düster, kämpferisch und blutig mit Twist und Verlusten.
Leider kam für mich das Auseinandersetzen mit dem Danach etwas kurz, gerne hätte ich mehr darüber gewusst wie die Dorfgemeinschaft mit allem Geschehenen umging.
Auch waren mir einige Dinge nicht ganz klar, wie die Rolle des Aloks zu Beginn oder auch den Verbleib/Geschichte des Großvaters
Gerne hätte ich noch mehr über das Entstehen und den Ursprung des Schattenmachers erfahren, was aber vielleicht auch der Hang alles psychologisch erklärt haben zu wollen, meinerseits, geschuldet.
Ich hatte eine gute Zeit mit dem Buch und der Welt der Schatten!