Rezension: Livestream von Heike Franke

Cover: Livestream von Heike Franke

Auf dem Flughafen in Abu Dhabi zünden zeitgleich mehrere Selbstmord-Attentäter ihre Bomben, während die Journalistin Marlene im Newsroom darauf wartet, dass der Ticker irgendeine nennenswerte Nachricht zu Tage bringt. Sobald der Anschlag bekannt wird, hat sie vorerst keine freie Minute mehr.

Schnell wird der Bruder eines Attentäters in Deutschland ausgemacht und vorerst entgegen dem Willen ihres Chefs folgt sie ihr und versucht, mehr Informationen zu erhalten.

Gleichzeitig finden auf politischer Ebene Gespräche statt, um eine mögliche Eskalation zwischen den Weltmächten zu vermeiden.


Cover: Livestream von Heike Franke

Klappentext

Ein Anschlag mit politischer Brisanz, eine Journalistin mit ehrgeizigen Ambitionen, eine Bundeskanzlerin im Kreuzfeuer und ein Ermittler des Staatsschutz, der nicht nach den Regeln spielt.

Es ist eine jener langweiligen Nachtschichten im Newsroom, in denen die junge Berliner Journalistin Marlene gegen die Müdigkeit kämpft, als plötzlich Meldungen über einen Bombenanschlag in der Abfertigungshalle des Flughafens von Abu Dhabi hereinkommen. Alles sieht zunächst danach aus, dass der Islamische Staat zugeschlagen hat. Doch während international die Ermittlungen um einem jungen Deutschen und dem verloren geglaubten Sohn des Königs von Saudi-Arabien auf Hochtouren laufen, folgt Marlene einer brisanten Spur, die sie zunächst nach Abu Dhabi und dann zurück nach Berlin in äußerst ehrenwerte Kreise führt.


Fazit

Das Buch beginnt einigermaßen spannend mit dem Anschlag und wie Marlene direkt darin hineingezogen wird.

Leider zerteilt sich die Geschichte dann stark in alle möglichen Richtungen. So haben wir zum einen die Sichtweise des Oberhauptes von Abu Dhabi, dazu die von seinem Sohn, der einen Freund im benachbarten, aber verfeindet Staat besitzt und sich gemeinsam mit ihm austauscht. Parallel dazu tritt die deutsche politische Führung auf den Plan und als dann auch noch die Sicht aus der amerikanische Politik dargestellt wurde, war ich völlig abgehängt.

Statt einer spannenden Ermittlung war ich überfordert mit zu viel Politik und zu vielen verschiedenen langatmigen Szenen, dass ich das Buch dann doch abgebrochen habe. Da war mir meine Zeit einfach zu schade für. Für einen Roman mag es gar nicht schlecht sein, aber für einen Thriller fehlte mir hier einfach die Spannung. Der Klappentext hat hier mehr versprochen.

Daher vergebe ich leider nur 1 von 5 Sternen

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